Wir bieten für Vereins- und Nichtmitgliedern die Möglichkeit an die neue Hundesportarten Longieren kennenzulernen.
"Longieren mit Hund - Distanz schafft Nähe"
Beim Longieren steht der Mensch in der Mitte eines mit einem Band oder mit Pylonen etc. abgesteckten Kreises und der Hund bewegt sich ausserhalb des
Kreises. Die Kreise können auch halb-offen sein oder 2 Kreise ineinander usw. Sie haben einen Durchmesser von ca. 8 - 10 m.
Er wird nur über die Körpersprache oder auch über verbale Signale, die er schon kennen sollte, geleitet. Es werden auch Geräte aus dem Agility
aufgestellt wie Tunnel, kleine Hürden oder Brücken. Signale wie Sitz, Platz, Steh, Kehrt, Stop usw. können in das Longiertraining mit eingebaut werden.
Ergänzend werden noch zusätzliche Kreise aufgebaut und der Hund muss sie dann in Form einer Acht oder im Oval umrunden. So wird mehr Dynamik und auch Schnelligkeit aufgebaut. Aber auch langsames
Laufen ist erwünscht - aus diesem Grund eignet sich Longieren auch für ältere Hunde oder Hunde mit Handicap.
Werden mehrere Hürden/Geräte weiter ausserhalb des Kreises aufgebaut und genutzt, nennt sich das „Longility“ (eine Kombination aus Longieren und Agility).
Am Anfang wird das Training immer einzelnd durchgeführt, später können auch 2 oder 3 Hunde gleichzeitig an verschiedenen Kreisen laufen.
Beim Longieren sollte immer in kleinen Trainingsschritten und kurzen Sequenzen gearbeitet werden, denn es ist wirklich anstrengend für den Hund und auch für den
Menschen.
Der Hund muss natürlich auf seinen Menschen und die Signale / Körpersprache achten, aber gleichzeitig auch noch schauen, dass er über die Hürden kommt und nicht stolpert. Er muss
Richtungswechsel ausführen und Kreise wechseln, mal schneller, mal langsamer.
Genau das ist eine grosse Herausforderung beim Longieren!
Dieser Sport festigt die Bindung zwischen Hund und Mensch und hilft uns mit dem Hund auch auf Entfernung zu kommunizieren, was auch draussen beim Gassi wichtig ist. Es fördert auch
die Kreativität und die Aufmerksamkeit des Hundes.
Ich trainiere ausschliesslich mit Markertraining (Markerwort oder Klicker) über positive Verstärkung. Solch ein Training ist viel moderner und effizienter und so wird ein gewünschtes
Verhaltens viel besser verstärkt und erlaubt eine punktgenauere Belohnung. Leinendruck, brüllen, ziehen usw. sind für mich nicht mehr zeitgemäss und der Hund arbeitet über positive Verstärkung
freiwillig.